Flexfolie – aller Anfang ist schwer

Flexfolie – aller Anfang ist schwer

Kurz vor dem Geburtstag meiner Tochter sollte doch noch rasch ein T-Shirt zur Erinnerung her. Ich dachte mir, nichts leichter als das – habe ich doch Mengen an Flex- und Flockfolien, sowie einen tollen Plotter zum Testen vor Ort. Da ich ja nicht der Handbuch Liebhaber bin und gerne selbsterklärende Geräte um mich habe, bin ich vom Brother CM900 immer wieder hellauf begeistert. Ruck zuck hatte ich in der zugehörigen Software zwei einfache Muster (Herz und Stern) ausgewählt und eine schöne sieben (für die Jahreszahl). Das sollte für das erste Mal arbeiten mit Flexfolie ausreichen, machte ich mir eh schon Kopfzerbrechen, wie ich die drei Muster in verschiedenen Farben kombiniere, schneide und aufbügeln müsste. Nette Testkolleginnen halfen mir aus meinem Dilemma und so war es dann recht logisch, erst das Herz komplett auf den Stoff aufbringen, anschließend die beiden Elemente Stern und die 7.


Der Plotter ließ mich nicht im Stich. Über WLAN waren alle drei Muster schnell auf dem Touchscreen ersichtlich. Dort konnte die Größe und Position noch problemlos geändert werden. Da die Schneidematte eingescannt wird, konnte ich drei verschieden farbige Folien aufbringen, scannen und die drei Muster auf die gewünschten Farbflächen verschieben. Somit waren im Anschluss alle drei Muster in einem Schneideschritt geschnitten.

An diesem Abend musste ich noch so viel machen – Kuchen backen, dekorieren, Geschenke einpacken und müde war ich auch ohne Ende – also, schnell aufbügeln. Dachte ich mir….. und da war es um das T-Shirt geschehen….. Das Herz auf den Baumwollstoff aufbügeln dauerte einfach ewig. So ließ ich das Bügeleisen bei der sieben und dem Stern ebenso lange verharren und versaute somit alles. Müde und gefrustet widmete ich mich wieder den anderen Vorbereitungen ?

Ein paar Tage danach musste ich mich mit etwas mehr Geduld nun doch noch einmal dransetzen. So kam mir die Idee, einfach alle Teile noch einmal zu plotten (ein kleines bisschen grösser, damit es die vorherigen Teile abdeckt) und über „die Sauerei“ zu bügeln. Als ich den Brother CM900 anstellte war das Projekt noch abrufbar – einfach perfekt! Auf dem Touchscreen vergrößerte ich die Muster etwas und ließ diese dann schneiden. Mit etwas mehr Gefühl aufgebügelt und meiner Großen nachträglich geschenkt – da hat sie sich aber so richtig drüber gefreut ☺

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert